Kluge Wege der Vernetzung – Elterliche und professionelle Präsenz
mit Haim Omer, Arist von Schlippe u.a.
vom 2. bis 4. März 2017
Eine Tagung an der Universität Witten/Herdecke in Kooperation mit dem IF Weinheim
Schirmherrin: Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Tagungsort
Universität Witten/Herdecke
Alfred-Herrhausen-Straße 50, 58448 Witten
Vorläufiger Programmablauf
Donnerstag, 2. März 2017:
11.00 Uhr:
Begrüßung und Eröffnungsvorträge
Arist v. Schlippe, Witten/Osnabrück:
„Unterstützung braucht Vernetzung, aber nicht jede Vernetzung ist Unterstützung“
Haim Omer, Modiin/Tel Aviv:
„Das Gefühl, zu einem ‚Wir’ zu werden: die Erzeugung einer tatkräftigen Gemeinde“
12.30 Uhr:
Mittagspause – wir verpflegen Euch vor Ort!
13.30 Uhr:
Lunch-Lecture
Heiko Kleve, Potsdam: „Vernetzung aus systemtheoretischer Perspektive“
14.15 Uhr:
Kaffeepause
14.30 - 16.30 Uhr:
Workshops
Einführende und vertiefende Workshops A1 – A2 I B1 – B9
16.30 Uhr:
Kaffeepause
17.00 Uhr:
Zwei parallele Symposien
Kultur
Bettina Lamm, Osnabrück & Jörn Borke, Stendal: „Kulturelle Variabilität in der sozialen Unterstützung und Konsequenzen für die Entwicklung“, (Chair: Barbara Ollefs)
Medien
Franz Josef Röll, Darmstadt: „Umgang mit Medienpräsenz“ (Chair: Claudia Terrahe-Hecking)
18.30 Uhr:
„Auf ein Gläs’chen zur Vernetzung“
Freitag, 3. März 2017
8.45 Uhr:
Selbstzentrierung (Claudia Terrahe-Hecking)
9.00 - 11.00 Uhr:
Vorträge
Großstadt-Szenen: Vernetzung und Unterstützung (Chair: Ulrike Willutzki, Heiko Kleve)
Arnold Mengelkoch, Berlin: „Neukölln – Nicht aufgeben!“
Elisabeth Heismann, London: „Jugendbanden: Erfahrungen mit den Eltern jugendlicher Bandenmitglieder“
11.00 Uhr:
Kaffeepause
11.30 - 12.30 Uhr:
Haim Omer, Modiin/Tel Aviv: „Das therapeutische Bündnis mit den Eltern: Wie man sich mit den Leiden, den Errungenschaften und den Werten der Eltern verbindet
12.30 - 13.30 Uhr:
Mittagspause – wir verpflegen Euch vor Ort!
13.30 - 14.15 Uhr:
Lunch-Lecture
Uri Weinblatt „Collective Mirroring: How others can regulate shame and heal vulnerability and hurt“ (Konsekutivübersetzung)
14.15 - 16.15 Uhr:
Workshops
Einführende und vertiefende Workshops C1 – C2 I D1 – D8
Schwerpunktthema: „Kritische Situationen im Elterncoaching und Wege zur Vernetzung aus der Praxis“
16.15 – 16.45 Uhr:
Kaffeepause
16.45 – 18.15 Uhr:
Parallele Symposien
Isabel Böge, Ravensburg: Wenn die Kinder- und Jugend-Psychiatrie nach Hause kommt. Konzept und Erfahrung von Home-Treatment (Chair: Dennis Haase)
Cornelia Oestereich, Wunstorf: Elterncoaching im interkulturellen Kontext (Chair: Barbara Ollefs)
18.30 Uhr:
„Fest verankert!“ - ein Theaterstück des Kinder- und Jugendtheaters Lutz in Kooperation mit dem
Beratungszentrum „Rat am Ring“, Hagen
anschließend
„Vernetzung und Austausch“ im Foyer der UW/H
Samstag, 4. März 2017
8.45 Uhr:
Selbstzentrierung (Barbara Ollefs)
9.00 – 11.15 Uhr:
„Gar nicht so einfach“ – Unterstützungsarbeit in besonderen Kontexten (Chair: Claudia Terrahe-Hecking)
Sibylle Hüdepohl, Martin Steinkamp, Hagen: Fest verankert! Vernetzung in der regionalen Jugendhilfe
Reinhard Meng, Iserlohn: „Wie kommt das Neue in das Unternehmen und wie entwickelt es sich weiter“ Implementierung der „elterlichen / professionellen Präsenz in die Strukturen und Handlungsfelder eines Unternehmens am Beispiel der Ev.Jugendhilfe Iserlohn/Hagen
Thomas Rüth, Andreas Klink, Essen: Unkonventionelle Bündnisse. Präventive Netzwerke und ihre Wirksamkeit
11.15 – 11.45 Uhr:
Kaffeepause
11.45 – 12.15 Uhr:
Kluge Wege der Vernetzung ...
12.15 – 13.00 Uhr:
Haim Omer, Modiin/Tel Aviv: „Das ‚Wir’ der Therapeuten: Wie wir einander Unterstützung geben und bekommen können“
13.00 Uhr:
Abschlussworte von Arist von Schlippe, Barbara Ollefs, Ulrike Willutzki und Dennis Haase
13.15 Uhr:
Farewell-Lunch – ein letztes Mal: Wir verpflegen Euch vor Ort!
Inhalte | Workshops am 02. März 2017
Donnerstag, 02. März 2017 von 14.45 bis 16.30 Uhr
A | Einführungsworkshops:
A1 | Martin Solty:
Unterstützung braucht Unterstützung! – die hilfreiche Triade des Unterstützungssystems…
A2 | Dietmar Otto, Frank Untiedt:
Neue Autorität durch pädagogische Präsenz. Einführung in Grundlagen und Haltungs- und Handlungsebenen der Neuen Autorität
B | Vertiefungsworkshops:
B1 | Matthias Bartscher:
„Niemand kann seine Ziele allein erreichen – Vernetzung als Herausforderung für Professionalität in Beratung, Bildung und Therapie“
B2 | Peggy Girolstein:
Alphatiere und einsame Wölfe – Unterstützersysteme für Führungskräfte?
B3 | Tobias von der Recke:
Netzwerkchoreographien in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen
B4 | Claudia Seefeldt:
Systemische Präsenz in Schule – Herausforderung und Chance (oder „Segen und Fluch?“)
B5 | Barbara Ollefs, Dennis Haase:
„Niemand ist alleine krank“ – Vernetzung und Schnittstellenchoreographie in und mit klinischen Kontexten
B6 | Andreas Klink:
Bündnisse in kriminalpräventiven Netzwerken
B7 | Gertrud Busch:
Elterncoaching ein Konzept auch für die Schule?
B8 | Stephan Theiling, Claudia Terrahe-Hecking:
Netzwerke bilden. Eine Börse für bewährte und erprobte Vernetzungskonzepte – „Best Practice“ – Wie Vernetzung gelingen kann.
B9 | Viola Endruschat, Kai Schipp:
Neue Autorität – eine Möglichkeit für mehr Handlungssicherheit in stationären Wohnformen?!
Inhalte | Workshops am 03. März 2017
Freitag, 03. März 2017 von 14.15 bis 16.15 Uhr
C | Einführungsworkshops:
C1 | Martin Althoff & Andrea Schmeing:
Keine „Schönwetter-Sozial-Arbeit“: Neue Autorität in der Arbeit mit Multiproblemklientel
C2 | Cornelia Hennecke:
Kluge Wege – erfolgreiche Hindernisläufe?!
D | Vertiefungsworkshops:
D1 | Martin Lemme:
Kluge Netzwerke – und es könnte auch ganz anders sein. Mögliche Wirkungen, Nebenwirkungen sowie Risiken in und von Netzwerken
D2 | Elisabeth Heismann:
Die Professionalisierung der Eltern – Wie Eltern in London sich untereinander vernetzen und ihre Präsenz stärken
D3 | Dennis Haase, Barbara Ollefs:
Schuldistanz – In der Navigation zwischen Angst und Scham, Schutz und Ermutigung klug vernetzt bleiben
D4 | Uri Weinblatt:
”You are too tough!“ – ”And you are too soft!“ Regulating the Shame of Parents and Helping them to become the Best Team They Can Be (englischsprachig)
D5 | Martin Steinkamp:
Vernetzte Seelen – Die innere Vernetzung der Beraterin als Voraussetzung für die Vernetzung der Interaktion
D6 | Sibylle Hüdepohl:
Strickmuster: Präsenz als Orientierung für Supervision
D7 | Jana Marek, Bettina Brunswicker und Peter Ueter:
Ein Unterstützungssystem entsteht: Vom ICH zum WIR
Kosten
incl. Verpflegung
Gesamtpreis
380,00 €
Gruppenrabatt | mind. 3 Personen
320,00 € pro Person
Tagespreis
200,00 €
Vorbereitungsgruppe: Claudia Terrahe-Hecking, Dennis Haase, Barbara Ollefs, Ulrike Willutzki, Arist von Schlippe