IFW-Themenreihe I.

„Umgang mit Traumata“

Hamm, Schloss Oberwerries

Programm >> Tagungen >> Systemische Traumapädagogik in der Schule

Systemische Traumapädagogik in der Schule

Traumapädagogik im Kontext Schule, geht das überhaupt? Und gehört dies zu den Aufgaben des lehrenden und pädagogischen Personals an Schulen? Durch die steigende Anzahl der SchülerInnen mit Traumatisierungen in ihren Biographien stoßen LehrerInnen, pädagogisches Personal und Schulsozialarbeit aber häufig an eigene Grenzen im Umgang mit besonders herausfordernden Verhaltensweisen, die sich daraus ergeben können.

An diesem Tag soll dargestellt werden, wie Stabilisierung von SchülerInnen, die Traumata in ihren Biographien mitbringen, im System Schule möglich sein kann. Warum Stabilisierung wichtig ist und wie sich dies auf Verhaltensweisen und auf das Lernen auswirken kann. Systemische Interventionstechniken, Kontext- und Ressourcenorientierung in Verbindung mit Re-Orientierungstechniken aus der Traumapädagogik werden aufgezeigt und sich daraus ergebende andere Handlungsoptionen deutlich.

Der sichere Ort Schule, für SchülerInnen, LehrerInnen, PädagogInnen, Eltern und professionell Erziehungsverantwortliche (Jugendhilfe, Pflegekinderhilfe), ist dabei die Basis der Traumakompetenz von Schulen und Bildungseinrichtungen.

  • Schüler/Innen mit Traumata in der Biographie
    Interaktiver Vortrag
  • Sytemische Traumapädagogik in der Schule
    Stabilisierung und Re-Orientierung im Schulalltag
  • Workshop
    Sicherer Ort Schule, Präsenz und Beziehung in der Schule
  • Podium (Claudia, Karin, Silke, Stephan)
    Interaktiver Austausch und Ausblick

Leider sind alle Termine abgelaufen.

Silke Abt

Referentin: Silke Abt

Supervisorin/Coach M.A. (i.A.) (DGSv/DGSF), Heilpädagogin B.A., Physiotherapeutin, Systemische Beraterin, Systemischer Coach für Neue Autorität und Traumapädagogin/Traumafachberaterin (DeGPT).

Langjährige Berufserfahrung in der Förderung und Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen mit Gewalt-, sexuelle Gewalt- oder Fluchterfahrungen, im Schulalltag und daraus resultierend im Umgang mit Traumafolgestörungen im System Schule. Freiberuflich tätige Supervisorin, mit einem Lehrauftrag an der Hochschule Osnabrück und angestellt an einer staatlichen Förderschule mit den Förderschwerpunkten Geistige Entwicklung und Lernen.

Abt, S. (2018): Traumapädagogik in der Schule. In: Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung, 36. Jahrgang 1/2018, Dortmund: Verlag modernes Lernen. S.28-40.

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Programm >> Tagungen >> „Konzepte der Stabilisierung“

„Konzepte der Stabilisierung“

I. IFW-Themenreihe „Umgang mit Traumata“

An diesem ersten Tag unserer „Trauma-Themenreihe“ sollen Konzepte der Stabilisierung mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen. Nicht nur in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, in denen die Überlebenden von innerfamiliärer Gewalt Traumafolgestörungen zeigen, sondern auch in anderen Institutionen, in denen z.B. mit unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden und ihren besonderen Verhaltensweisen umgegangen wird, sind Kenntnisse über Prinzipien der traumasensiblen Begleitung hilfreich.

Der systemische Aspekt hierbei wird durch eine konsequente Ressourcen- und Kontext-Orientierung bestimmt. Kontextuell wird an diesem Tag darüber zu sprechen sein, wie bei Fremdunterbringung Umgangskontakte gestaltet werden können, sodass sie für alle Beteiligten gewinnbringend sind. Zusätzlich soll dazu eingeladen werden, als Profi darüber nachzudenken, wie wir angesichts vielfacher Trauma-Exposition durch die Geschichten unserer Klienten gesund bleiben können, sodass wir zu Genesungsprozessen beitragen.


Ablauf

10.00 bis 11.00 Uhr
Systemische Traumapädagogik
Vortrag

11.15 bis 12.45 Uhr und 13.45 bis 15.15 Uhr
Sichere Umgangskontakte
Workshops

15.30 bis 16.00 Uhr
Was kann man tun gegen sekundäre Traumatisierung im Beruf?
Kurzvortrag


Leider sind alle Termine abgelaufen.

Referent: Alexander Korittko

Dipl. Sozialarbeiter, Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF); bis 2013 tätig in einer kommunalen Jugend-Familien- und Erziehungsberatungsstelle in Hannover, Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie Niedersachsen (zptn), Autor von „Traumatischer Stress in der Familie“, zusammen mit K.H. Pleyer, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen (4. Auflage 2014), „Posttraumatische Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen“, Carl Auer (2016)

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Weitere Informationen

Ort der Veranstaltungen: Schloss Oberwerries / WTB
Zum Schloss Oberwerries I 59073 Hamm

Anreise mit der Bahn nach Hamm Hbhf.
Vom Hauptbahnhof geht stündlich der Bus R37 nach Schloss Oberwerries. Fahrtzeit 15 Minuten.

Beginn der Veranstaltungen: 10.00 Uhr
Ende der Veranstaltungen: 16.00 Uhr
Kosten pro Fachtag inklusive Kaltgetränke,
Kaffee/Tee und Kuchen und eines Mittagimbisses: 120,00 €
Die Fachtage können unabhängig voneinander einzeln gebucht werden

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Organisation und Moderation

Karin Nöcker

Diplom-Psychologin, approbierte psychologische Psychotherapeutin, Psychotherapeutin (ECP), zertifiziert für Lehre in Systemischer Therapie und Beratung, Supervision und Coaching durch die Systemische Gesellschaft (SG), seit 1998 Lehrtherapeutin am IF Weinheim, Praxis in Frechen/Köln

Stephan Theiling

Dr. phil., Diplom-Psychologe, Praxis für Systemische Therapie, Supervision, Coaching und Weiterbildungen in Osnabrück (Kassenzulassungen für Erwachsene sowie für Kinder- und Jugendliche); Lehrtherapeut am IF Weinheim sowie Ausbilder in klientenzentrierter Psychotherapie (GwG).

Claudia Terrahe-Hecking

Diplom-Sozialarbeiterin, approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Psychotherapeutin (ECP), zertifiziert für Lehre in Systemischer Therapie und Beratung, Kinder- und Jugendlichentherapie, Supervision und Coaching durch die Systemische Gesellschaft (SG), Lehre systemisches Elterncoaching und Professionelle Präsenz, seit 2002 Lehrtherapeutin am IF Weinheim, Praxis in Hamm/Westf.

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