Everything changes but change itself: ACT, Mindfulness und Systemische Ideen

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Hagen Böser, Tom Pinkall
11.11.2017, 14:00 bis 16:00 Uhr

Von Anfang  an  sieht  ACT  Menschen  und  ihr  Verhalten  in  ihrem  jeweiligen,  sich ständig verändernden Kontext. Wir  haben  ACT  kennengelernt,  nachdem  wir  uns  schon  lange  mit  systemischem  Denken  und Handeln  beschäftigt  hatten.  Das  gehört  zu  unserem  Kontext, hat uns verändert  und  prägt  sicherlich  auch  das Verständnis  von  ACT. Systemische  Sichtweisen  erfahren  unserer  Meinung  nach  in  der  Begegnung  mit  ACT  und Achtsamkeitspraxis  eine  erhebliche  Vertiefung,  Erweiterung:  neue  Dimensionen. Und  sie  können  ihrerseits  ACT  methodisch  inspirieren  und  vieles  anbieten,  was  sich  auf der  Basis  der  Denkmodelle  von  ACT  in  der  Arbeit  mit  Einzelnen,  Paaren  und  Gruppen  nutzen  lässt. Theoretisch  bieten  Konstruktivismus,  sozialer  Konstruktionismus  sowie  die  Kybernetik zweiter  Ordnung Verbindungsmöglichkeiten.  Methodisch  sind  körper-  und  raumbezogene  Vorgehensweisen  wie  Skulpturen und  Externalisierungen,  sowie  systemische  Fragetechniken  und  die  Ansätze  der  Narrativen Therapie  vor  allem  in  den  Bereichen  von  Defusion,  Selbst  als  Kontext,  sowie  Akzeptanz  hilfreich.  

Der  Workshop  vermittelt:

  • einige  Sichtweisen  des  Konstruktivismus  und  systemischer  Ideen  zu Veränderungsprozessen Methoden,  die  den  Kontextaspekt  von ACT  und systemischem Denken sehr sichtbar  und  erfahrbar  machen
  • zwei  interessante  Modelle  in  der  Arbeit  mit  Werten  und  Wertekonflikten  auf  der  Basis  von Skulpturarbeit  (Strukturaufstellungen)  und  der  Narrativen  Therapie
  • nicht  soviel  Theorie  wie  der  Text  vielleicht  vermuten  lässt,  er  wird  sehr  praktisch sein und Raum zum Ausprobieren bieten

Zielgruppe

Praxisinteressierte, vom ACT-Anfänger bis zum ACT-Erfahrenen