Themenseminare
Die Themenseminare können als Einzelseminare von allen Interessent*innen gebucht werden. Sie stellen gleichzeitig Wahlmöglichkeiten für Teilnehmer*innen in den Weiterbildungsgängen Systemische Beratung und/oder Therapie im Modulsystem sowie Systemische Supervision KOMPAKT zur Verfügung.
Die Übernachtung im Seminarhaus wird während des Seminars empfohlen, da abends in Triaden (3 Personen) das am Tag Erfahrene mit speziellen inhaltlichen Anregungen und Impulsen vertieft wird. Alle Teilnehmer*innen werden mit der Anmeldung zum Seminar von der Geschäftsstelle zur Übernachtung und Verpflegung im jeweiligen Seminarhaus angemeldet. Die Kosten sind in der Teilnahmegebühr nicht enthalten. Bei Stornierung von Seminaren durch Teilnehmer*innen müssen diese auch das Seminarhaus absagen.
Für dieses Seminar ist keine Übernachtung erforderlich. Die Tagesstruktur ist entsprechend angepasst, die Seminare enden jeweils um 18.30 Uhr, am Abreisetag meist früher (bitte Einladungsschreiben beachten). Alle Teilnehmer*innen werden als Tagesgast und zur Verpflegung im jeweiligen Seminarhaus angemeldet. Die Kosten sind in der Teilnahmegebühr nicht enthalten. Bei Stornierung von Seminaren durch Teilnehmer*innen müssen diese auch die Verpflegung im Seminarhaus absagen.
Vitamine für die Seele:
Methoden der Selbstwertsteigerung, Ressourcenorientierung und der Positiven Psychologie
Nicht nur Virginia Satirs Arbeiten demonstrieren, wie nützlich eine Stärkung des Selbstwerts im Beratungssystem sein kann. Auch die neuere positiv-psychologische Forschung zeigt, dass eine gute Stimmung, eine hohe Selbstakzeptanz und die Arbeit an eigenen Ressourcen das psychische Immunsystem stärken kann und der Schlüssel für hilfreiche Interventionen ist. Positive Stimmung steigert zudem in vielen Kontexten die Problemlösefähigkeit. Dies sind allerdings recht lineare Zusammenhänge – wie können wir sie für die Systemische Therapie nutzbar machen? Und was ist eigentlich mit der schlechten Stimmung? Wofür kann ich sie nutzen?
Im beraterischen Alltag ist es oftmals nicht so einfach, Menschen in Krisensituationen Mut zuzusprechen. Ohne Expertise kann eine Einladung zum positiven Denken auch zynisch ankommen. Bei der Steigerung des Selbstwerts sind bestimmte systemische Methoden hilfreich, letztendlich ist es aber vermutlich die Rahmung und Gestaltung des beraterischen Settings, die Klient*innen zur Selbstorganisation anregen kann. Neben dem WAS (kann man tun?) steht das WIE des Beratungsprozesses im Vordergrund.
- Kleine Einführung in psychologische Theorien des Selbstwerts
- Methodenimpuls zum Selbstwertaufbau bei Klient*innen
- Stützende Maßnahmen des Selbstwerts im eigenen System: Wie stärke ich den Selbstwert meiner Kinder, meiner Partner*in, meiner Kolleg*innen?
- Arbeiten mit Menschen, deren Selbstwert chronisch gesenkt ist
- ... und was wir bei Klient*innen erreichen wollen, gilt auch für uns: Wie wär's mit ein bisschen Seelenwellness für dich selbst?
In diesem Kurs wird die Bereitschaft zur Selbstreflexion vorausgesetzt.
Vitamine für die Seele:
Seminar-Nr.: 25TS-06-00
Datum: 28.07.2025 - 31.07.2025
Leitung: Jens Förster, Christopher Klütmann
Ort: Leichlingen / Nahe Leverkusen
Gebühr: 496,00 €
Bitte missverstehen Sie mich richtig! <img class="icon-headline" src="fileadmin/dateien/icons/Mond.png" alt="Übernachtung im Seminarhaus" title="Übernachtung im Seminarhaus" height="22" width="21">
Sprache und sprechen – eine tragisch-komische Beziehung.
Eine Sprache, ein Mensch
Zwei Sprachen, zwei Menschen
Türkisches Sprichwort
In Therapie, Beratung, Coaching, oder Supervision wird viel gesprochen. Der Austausch von Worten gleicht dabei einem Marktplatz der Möglichkeiten und manchmal verwundert es uns, wie in diesem Gewimmel von Worten, Mimik und Gestik ein Fluss des Verstehens entsteht. Ist hier Magie im Spiel?
Wir wollen von dieser Frage inspiriert, uns in diesem Themenseminar der Kraft der Sprache in allen Facetten widmen. Wir greifen damit Sprache nicht nur als Ausdrucksform für etwas auf, sondern auch als System.
- Theorie des Narrativen Ansatzes Epston/ White
- Sprechakte als Markierungen
- Re-Framings aus Märchen, Fabeln, Gedichten
- Utilisationsprinzip oder was wir von der Hypnotherapie lernen können
- Erzählweisen und -traditionen in Familien - Geschichten die Geschichte machen
Unsere Arbeitsweise ist gekennzeichnet von kurzen theoretischen Impulsen, einer Öffnung von Reflexionsräumen im Einzel, Klein- und Gruppenformat, Demonstrationen und Übungen.
Leider sind alle Termine abgelaufen.
Keiner kommt allein zu uns <img class="icon-headline" src="fileadmin/dateien/icons/Mond.png" alt="Übernachtung im Seminarhaus" title="Übernachtung im Seminarhaus" height="22" width="21">
Einzelne und Familien in Therapie
Systemische Arbeit findet sowohl mit Einzelpersonen als auch mit größeren Systemen statt – wie verändert sich die Beratungssituation mit der Zahl der Klient*innen und Beziehungen? Welche besonderen Methoden bieten sich für eine familienorientierte Einzeltherapie an? Wie aktiviere ich ein Bewusstsein für den Kontext und für das Eingebundensein in größere Systeme im Einzelsetting? Wie erreiche ich Allparteilichkeit und wie gehe ich mit Konflikten und eskalierenden Systemen um? Inwiefern beeinflusst mein eigenes Bindungsmuster und mein Konstrukt von Familie und Beziehung die Arbeit mit Klientensystemen?
- Familienorientierte Beratung und Therapie: Methoden und Konzepte
- Arbeit mit größeren Systemen
- Elterncoaching: Elterliche Präsenz und das Konzept des gewaltlosen Widerstands
- Bindungstheorien und Selbstreflexion
- Konflikte, Eskalationsdynamiken und Deeskalationsstrategien
- Phasen in Beziehung: Verliebtsein, Bindung, Trennung, Tod.
Leider sind alle Termine abgelaufen.
Black-Box-Methoden
Mit systemischer Haltung coachen, beraten oder supervidieren, ohne das Problem zu kennen
Unter Black-Box-Methoden verstehen wir innovative systemische Methoden, bei denen die Prozessbegleiter*innen die inhaltlichen Themen der Klient*innen nicht kennen oder sie nicht in Worte gefasst werden können. Bei dieser Art der Arbeit tritt Sprache in den Hintergrund, vielmehr wird das körperliche, emotionale und Sinnes-Wissen genutzt.
Diese Verfahren können nützlich sein, um über andere Wahrnehmungszugänge und Visualisierungen sich den eigenen Lösungsräumen zu öffnen – abseits von Inhalten und bekannten Beschreibungen. Die Beratenden schützen die Black-Box-Methoden vor vorurteilsbehafteten Hypothesen, Projektionen oder auch gut gemeinten Ratschlägen.
In diesem Seminar, das wir als Werkstatt verstehen, laden wir dazu ein, verschiedene klassische und von uns entwickelte Black-Box-Methoden auszuprobieren und neue, auf die eigene professionelle Beratungssituation bezogene, zu entwickeln.
Ein Grundverständnis der Systemtheorie und Konstruktivismus und die Bereitschaft zur Selbstreflexion und einer Haltung des Nichtwissens wird vorausgesetzt.
- Wie verändert Sprache die Prozessbegleitung und die Hypothesenbildung?
- Hypothesen verwerfen statt heiraten: Wie kann ich Ungewissheit aushalten?
- Wie kann ich unbewusste, nicht-sprachliche Erfahrungen nutzbar machen (Priming- und Embodiment)?
- Wie werden bekannte Methoden zu Black-Box-Methoden?
- Ausprobieren, experimentieren, üben und viel Spaß haben ...
Black-Box-Methoden
Seminar-Nr.: 25TS-05-00
Datum: 24.06.2025 - 27.06.2025
Leitung: Jens Förster, Kristina Ehret
Ort: Vallendar / Nahe Koblenz
Gebühr: 496,00 €
We’re all in this together
Ein Seminar zur therapeutischen Beziehung und der Praxis des Mitgefühls
Die beraterische und therapeutische Beziehung wird in vielen Studien als hoch wirksamer Faktor in Beratung und Psychotherapie beschrieben. In welcher Weise sich Menschen miteinander verbunden fühlen und wie sichere Räume zwischen Berater*innen und Klient*innen entstehen können, trägt sich entscheidend in beraterische Prozesse ein.
In diesem Seminar widmen wir vier Tage der Erkundung der Beziehungsgestaltung, der Reflexion über das, was wir beitragen können, und wie sich die beraterische Beziehung selbst in der Sitzung erleben und nutzen lässt. Welche eigenen Erfahrungen prägen unsere Art, in Kontakt zu gehen? Was lässt uns selbst sicher und präsent sein im Kontakt? Wie können wir uns selbst und die Menschen, die uns gegenüber sind, im Blick haben?
Ich hoffe, dass wir alle lange Freude an einem Beruf haben, in dem wir uns entschieden haben, nahezu täglich mit Schmerz und Leid in Kontakt zu gehen und uns von Lebensgeschichten von Menschen berühren zu lassen. Bei dieser Aufgabe spielen Einfühlungsvermögen und Mitgefühl eine wichtige Rolle. Wenn wir sie pflegen, kann es langfristig ein Beitrag dazu sein, dass wir offen, präsent und gesund bleiben und uns nicht in einem inneren beraterischen Rückzug wiederfinden oder einfach am Ende unserer Kräfte.
Dem Aspekt des Mitgefühls als Praxis mit Klient*innen und für uns selbst wird im Seminar ein eigener Teil der Zeit gewidmet sein. Die Tage führen dabei in die Compassion Focused Therapy (CFT) ein, einen jüngeren therapeutischen Ansatz, der sich derzeit mehr und mehr verbreitet. Wir stellen einige zentrale Übungen vor und erläutern die Hintergründe dieses therapeutischen Zugangs. All das bringen wir zudem in Dialog mit systemischem Denken und Handeln und kreieren so eine für euch hoffentlich hilfreiche Mischung aus Haltung und Methodik, Selbstfürsorge und Impulsen für Klient*innen, Berührbarkeit und Mut.
We’re all in this together
Seminar-Nr.: 25TS-01-00
Datum: 27.01.2025 - 30.01.2025
Leitung: Tom Pinkall, Anja Gierse
Ort: Grasellenbach im Odenwald
Gebühr: 496,00 €
Systemisches Arbeiten mit klinischen Diagnosen
Durch die Anerkennung der Systemtherapie als Heilberuf (Approbation) und angesichts der erfolgten sozialrechtlichen Anerkennung (Kassenfinanzierung) ist die systemische Welt herausgefordert, sich (wieder) zum Thema „Störung und Krankheit“ zu positionieren. Sie muss mit den Begriffen „Diagnose, Störung, Krankheit etc.“ operieren und zeigen, wie sie spezifische Störungsbilder behandelt. Dass und wie sie dabei ihre systemische Identität explizit nutzt und bewahrt, wird für alle Berufsgruppen im klinischen Feld im Seminar vermittelt:
- Die Bewahrung der systemischen Identität und Haltung im Umgang mit Krankheitsbegriffen und Diagnosen in systemischer Beratung, Therapie und Supervision.
- Prinzipien der Störungsspezifischen Systemtherapie: Entdecken des reichen Methodenfundus, den die Systemtherapie für die Therapie ausgewählter spezifischer Sto¨rungsbilder (z.B. Angst, Depressionen, Essstörungen usw.) kennt.
- Dialog statt Mission: Wie mit Kolleg*innen (und Patient*innen) reden, die anders mit Krankheitskonzepten operieren?
Seminardidaktik: kurze Vorträge, Demonstrationen, Übungen und Reflexionen
Systemisches Arbeiten mit klinischen Diagnosen
Seminar-Nr.: 25TS-02-00
Datum: 06.05.2025 - 09.05.2025
Leitung: Martina Pestinger
Ort: Köln
Gebühr: 496,00 €
Impact - Techniken: Kommunikation mit allen Sinnen
Was mit Worten nur schwierig ausgedrückt werden kann, kann durch sog. Impact-Techniken auf allen Sinneskanälen im Hier und Jetzt erfahrbar werden. "Impact Therapy" (dt. Einschlag, (Aus-)Wirkung) stellt kein eigenständiges Therapiemodell dar, vielmehr bedient sich die Methode an der symbolischen Kraft von Alltagsgegenständen, simplen Handlungen oder Metaphern, um die Komplexität von Themen und Problemen auf pragmatische Weise zu reduzieren, so dass Lösungsprozesse besonders effektiv und nachhaltig angestoßen bzw. entwickelt werden können.
Wie in Beratung, Therapie oder Supervision möchten wir im Rahmen dieses Seminars einladen (oder vielmehr dazu verführen),
- Wirkmechanismen der sensorischen Interventionen kennenzulernen
- pragmatische Impact-Techniken zu erleben und zu erfahren
- vorgestellte Techniken zu üben
- eigene kreative Impact-Techniken für den eigenen Beratungskontext zu entwickeln
- persönliche Anliegen mit Hilfe dieser kreativen Methode zu reflektieren
- Sprache als ein mögliches, be- eindruck- endes Instrument in der Arbeit zu entdecken
Impact - Techniken: Kommunikation mit allen Sinnen
Seminar-Nr.: 25TS-03-00
Datum: 19.05.2025 - 22.05.2025
Leitung: Anja Gierse, Ramona Prins
Ort: Grasellenbach im Odenwald
Gebühr: 496,00 €
Kinder und Jugendliche in systemischer Therapie und Beratung
In diesem Themenseminar steht die Kooperation mit Kindern und Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Systemischen Therapie und Beratung im Mittelpunkt. Dabei soll die Aufmerksamkeit für Kooperationsangebote und Ausdrucksformen von jungen Menschen verfeinert werden, um sie zukünftig (noch) konstruktiver nutzen zu können. Themen:
- Angemessene Sprache mit Kindern, Jugendlichen jungen Erwachsenen
- Arbeit mit Symbolen, Metaphern, Märchen und kooperativen Begleitern
- Nutzung digitaler Medien im Kontext von Beratung und Therapie mit jungen Menschen
- Wann lade ich Kinder und Jugendliche in Familientherapien ein resp. aus?
- Wann und wie beziehe ich Geschwister mit ein?
- Konstruktionen und Dekonstruktionen zur Bedeutung der eigenen Kindheit und Jugend
Kinder und Jugendliche in systemischer Therapie und Beratung
Seminar-Nr.: 25TS-04-00
Datum: 20.05.2025 - 23.05.2025
Leitung: Dennis Haase
Ort: Bad Malente / holsteinische Schweiz
Gebühr: 496,00 €
Leben ist leiden und lachen zugleich
Achtsamkeit, Akzeptanz und die Werte des eigenen Lebens
Das Leid als Leid akzeptieren, Entscheidungen treffen und danach handeln. Dies sind die therapeutischen Schritte von ACT (Acceptance and Commitment Therapy), einer neuen psychotherapeutischen Schule, die ihre Wurzeln in der Verhaltenstherapie hat und sich zugleich hervorragend mit systemisch-konstruktivistischem Denken und Handeln in Dialog bringen lässt.
Der MBSR-Ansatz (mindfulness based stress reduction) wird seit 1979 durch Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn und seinem Team in Massachusetts entwickelt. Er hat mittlerweile in vielen therapeutischen und medizinischen Kontexten Fuß gefasst und konzentriert sich auf Veränderungen in der Reaktion auf Stress auslösende Erlebnisse. Regelmäßige Sitzmeditation, Yoga-Übungen, Gehmeditation und eine besondere Körperwahrnehmungsübung (Bodyscan) bilden hierbei die formale Praxis.
Im Seminar stellen wir beide Ansätze vor, erleben sie und verdeutlichen Verbindungen zu systemischer Haltung und Methodik. Bequeme Kleidung, eine Matte für den Boden und eventuell ein Sitzkissen erleichtern das Üben. Badesachen könnten zusätzlich zur Pausenfreude beitragen: es gibt ein Schwimmbecken, das wir kostenfrei nutzen dürfen.
Leben ist leiden und lachen zugleich
Seminar-Nr.: 25TS-07-00
Datum: 16.09.2025 - 19.09.2025
Leitung: Hagen Böser
Ort: Grasellenbach im Odenwald
Gebühr: 496,00 €
Psychoonkologie – systemisch
Mit Krebserkrankungen umzugehen bedeutet, eine Vielzahl von Informationen zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen. Sie konfrontiert Menschen neben dem Behandlungsmanagement mit existentiellen Fragen nach Endlichkeit, Freiheit, Isolation und/oder Sinn. Psychosoziale Faktoren leisten einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität bei Menschen mit einer Krebserkrankung. Als Berater und Therapeuten sind wir daher gefordert, uns der Individualität der Menschen und ihrer Geschichten zu besinnen. Das Aufeinandertreffen manchmal sehr unterschiedlicher Ideen, Bedürfnisse und Ziele der beteiligten Systeme und die Begleitung bei der Suche nach einem „guten Weg“ stellt das Herzstück der systemischen Psychoonkologie dar.
Im Seminar wollen wir den Austausch zu den Herausforderungen psychoonkologischer Beratung anregen, Grundkenntnisse und Handwerkszeug i.S. kreativer Perspektiven und Methoden vermitteln, um Menschen in existentiell bedrohlichen Lebensereignissen hilfreiche Begleiter zu sein.
Mögliche Themen:
- Arbeit mit unterschiedlichen Logiken im kommunikativen Feld Arzt-Patient-Angehörige
- Entscheidungs- und Verarbeitungsprozesse begleiten und gestalten als gemeinsame Suche nach einem ‚guten Weg“
- Angehörigenarbeit, speziell auch Kinder krebskranker Eltern
- Partnerschaft und Sexualität
- Sterbebegleitung
- Landkarten, Haltungen und Selfcare der Therapeuten
Psychoonkologie – systemisch
Seminar-Nr.: 25TS-08-00
Datum: 16.09.2025 - 19.09.2025
Leitung: Martina Pestinger, Anja Gierse
Ort: Jülich (Köln-Aachen)
Gebühr: 496,00 €
Dem Raum Raum geben
Theorie und Anwendung der Familien,- Struktur- und Problemaufstellung – für Einzelne und in Gruppen
Was bringt eine Familienaufstellung und wie kann ich eine solche Aufstellung anleiten?
Was könnte der Vorteil sein, wenn wir das Problem der Klient*in auf eine Moderationskarte schreiben und in den Raum legen lassen oder wenn wir eine Familie bitten, ihr System mit Schleichtieren aufzustellen? Gibt es einen Mehrwert, wenn Klient*innen ihre Situation auch körperlich, z.B. durch Bewegungen erleben?
In diesem Seminar wollen wir die theoretische Grundlage und die Methodik von Externalisierungen in der Systemischen Therapie diskutieren und Aufstellungen üben, um daraus eine Haltung für die eigene Arbeit zu entwickeln.
Im Gegensatz zu den Selbsterfahrungsseminaren sollen verschiedene Arten von Aufstellungen vorgestellt und auch selbst geübt werden, wobei die klassische Familienaufstellung eine starke Beachtung findet. Allerdings werden wir auch andere, niedrigschwelligere und kürzere Methoden üben. Insgesamt beinhaltet das Seminar Interventionen, die im Raum stattfinden und mit Objekten oder Stellvertreter*innen arbeiten.
Es wird eine hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion und ein systemisches Grundwissen (Kybernetik 2. Ordnung) vorausgesetzt. Ebenso ist eine Haltung des Nichtwissens nützlich: Wir deuten nicht, wir analysieren nicht, wir bieten Räume für Selbstorganisation.
Dem Raum Raum geben
Seminar-Nr.: 25TS-09-00
Datum: 20.10.2025 - 23.10.2025
Leitung: Jens Förster, Manfred Nussbaum
Ort: Bad Wimpfen am Neckar
Gebühr: 496,00 €
„Mit dem Strom gegen den Strom - diese Freiheit nehm’ ich mir“
Hypnosystemische Interventionen bei Ängsten
Im Strom des Lebens gehören widrige innere und äußere Umstände unabdingbar dazu und erzeugen immer wieder ‚Passungsprobleme’, die wir erstaunlich häufig und als wäre es selbstverständlich, individuell auf unsere ganz eigene Art und Weise lösen. Nicht selten führen diese Lösungen aber auch zu neuen Problemen, wie z.B. Ängste vor Prüfungen oder neuen sozialen Situationen. Insgesamt, so ist die Beobachtung, nehmen psychische Belastungen bis hin zu psychischen Erkrankungen, insbesondere die Angststörungen, in unserer Gesellschaft zu. Dies bildet sich entsprechend in der Nachfrage nach Unterstützungsmöglichkeiten in psychosozialen Einrichtungen oder z.B. im Gesundheitscoaching ab.
In diesem praxisorientierten Seminar werden zentrale hypnosystemische Ideen zum Verstehen psychischer Symptome aus dem Formenkreis der Angststörungen präsentiert. Hilfreiche Interventionen zur Unterstützung der Betroffen bzw. Behandlung der Symptome werden vorgestellt (Demo) und miteinander geübt.
Zentrale Fragen des Seminars sind:
- Was wird in der medizinischen und psychosozialen Welt unter einer Angststörung (ICD-11) verstanden?
- Welche unterschiedlichen psychosozialen Funktionen können Symptome wie Angst oder Panik haben?
- Was kann zur Beziehungsgestaltung zwischen Berater*in/Therapeut*in und Klient*innen empfohlen werden?
- Welche hypnosystemischen Ideen können den Beratungs- bzw. Therapieprozess fördern?
- Welche hypnosystemischen Interventionen werden empfohlen?
„Mit dem Strom gegen den Strom - diese Freiheit nehm’ ich mir“
Seminar-Nr.: 25TS-10-00
Datum: 15.12.2025 - 18.12.2025
Leitung: Martina Pestinger
Ort: Köln
Gebühr: 496,00 €
Systemische Paartherapie – Seminarreihe 3x3 Tage
Diese Seminarreihe gilt auch als ein Themenseminar – Seminarbeschreibung hier.
Systemische Traumakompetenz - Seminarreihe 3x3 Tage
Diese Seminarreihe gilt auch als ein Themenseminar – Seminarbeschreibung hier.