3 x 3 Systemisches Denken und Handeln für Verhaltenstherapeut*innen

Die Fortbildung bietet in komprimierter Form den Erwerb von Systemkompetenzen für Verhaltenstherapeut*innen.

Aufbauend auf den Ansätzen der VT zur Einbeziehung des sozialen Umfeldes wird systemisches Denken und Handeln auf die verhaltenstherapeutische Alltagspraxis zugeschnitten vorgestellt, demonstriert und geübt:

Inhalte


Seminar 1: Der systemische Ansatz

  • Systemtheoretische Grundkenntnisse
  • Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Grundlagen von VT und ST
  • Beziehung als primäre beobachtete Einheit
  • Methoden der Systembeschreibung und -erkennung
  • Die Zirkularität von Symptom und System
  • Das Konzept der Selbstorganisation von Systemen
  • „Pathologie“ und Diagnosen aus systemischer Sicht
  • Systemische Instrumente: Zirkuläre Fragen, Erfassen von Wirklichkeits- und Möglichkeitskonstruktionen bei Einzelnen, Paaren und Familien; Lösungs- und Ressourcenorientierung; Techniken der Musterunterbrechung

 
Seminar 2: Systemische Interventionen

  • Systemische Psychoedukation
  • Erfassen und Verändern relevanter Beziehungsdimensionen
  • Regelerfassung und Regelveränderung
  • Reframing: Ansatz, Technik
  • Systemische Fragetypen
  • Genogrammarbeit
  • Das Reflecting Team
  • Systemische Abschlusskommentare


Seminar 3: Systemische Ansätze in der verhaltenstherapeutischen Praxis/Paartherapie

  • Der systemisch-verhaltenstherapeutische Behandlungsplan: Vom Therapieanlass zum Anliegen zum Auftrag zum Behandlungskontrakt: Planung, Fallen, Interventionen
  • Systemische Aspekte in einem Verhaltenstherapieantrag an de/die Gutachter*in
  • Aufstellungsarbeit in der VT: Möglichkeiten und Grenzen
  • Ökonomie im Behandlungskontext: Zuweiser-Aufträge, Erwartung(serwartung)en im institutionellen Rahmen
  • (z. B. VT-Klinik, versicherungsrechtlicher und Gutachterkontext)

Umfang

3 x 3 Tage

Abschluss

Zertifikat Systemische Basiskompetenz/IF Weinheim

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